* 22.10.1946, Ferguson , Vereinigte Staaten lebt in: St.Louis , Vereinigte Staaten
Die Dichterin Mary Jo Bang wuchs in Ferguson, Missouri auf und lebt heute in St. Louis, Missouri, wo sie an der Washington University English und kreatives Schreiben unterrichtet. Für ihr Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, etwa im Jahr 2004 mit dem Guggenheim Fellowship, 1998 mit dem Yaddo Fellowship und 1997 mit dem Bread Loaf Writers' Conference Fellowship. Ihre Gedichte erscheinen in Zeitschriften wie der New York Times, der Harvard Review, der New American Writing und wurden vielfach anthologisiert, beispielsweise in der jährlich erscheinenden Anthologie The Best American Poetry. Neben weiteren Preisen, wie dem Pushcart Prize, gewann sie 2007 den National Book Critics Circle Award für ihr Buch Elegy, das von der New York Times zu einem der bedeutendsten Bücher des Jahres ernannt wurde. Von 1995-2005 war sie Mitherausgeberin der Boston Review.
Bang konfrontiert in ihren Gedichten eine schillernde amerikanische Welt mit den dunklen Regionen des menschliches Daseins, voll existenzieller Bedrohung, emotionaler Verunsicherung und unstillbarer Sehnsucht. So hinterfragt sie etwa das komplexe Wechselspiel von modernen Medien und menschlicher Wahrnehmung.