José Emilio Pacheco wurde 1939 in Veracruz geboren.
Er gehörte zu den bedeutendsten lateinamerikanischen Lyrikern der Gegenwart. Bereits während seines Studiums der Literatur an der National Autonomous University of Mexico arbeitete er als Autor, Herausgeber und Redakteur. Sein erster Gedichtband La sangre de Medusa erschien 1958. Ihm folgten zahlreiche weitere Gedichtsammlungen. Desweiteren veröffentlicht sind Prosatexte, Essays und Übersetzungen (Beckett, Wilde, Tennessee Williams, T.S.Eliot u.a.). Pacheco unterrichtete Literaturwissenschaft und Poetik an verschiedenen Universitäten in Kanada, England und den USA und war Mitglied des El Colegio Nacional.
Pacheco starb 74-jährig am 26. Januar 2014 als Folge eines am Vortag erlittenen Sturzes in einem Krankenhaus in Mexiko-City an Herzversagen.