Ilana Shmueli 
AutorIn

Gedichte

Original

Übersetzung

[In spärlicher Wortlandschaft] deutsch

Übersetzungen: ar

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Müßige Betrachtungen ... ad libitum deutsch

[Demokrit lacht nicht mehr] deutsch

Übersetzungen: fr

zum Gedicht

[Reden von Toten] deutsch

Übersetzungen: ar

zum Gedicht

[Novembersonne tastet mich aus] deutsch

Übersetzungen: fr

zum Gedicht

[Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt] deutsch

Übersetzungen: fr

zum Gedicht

[Käme doch einer und fragte...] deutsch

[Du sprichst vom lichtscheuen Held] deutsch

Übersetzungen: fr

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[Wachschlaf] deutsch

Ilana Shmueli 
AutorIn

Foto © gezett.de
* 07.03.1924, Czernowitz, Ukraine
11.11.2011, Jerusalem, Israel

Ilana Shmueli war eine israelische Schriftstellerin, die 1924 als Liane Schindler in Czernowitz (Bukowina) geboren wurde. Ihr Vater war Möbelfabrikant, ihre Mutter stammte aus einer Wiener Familie. Shmueli besuchte bis 1940 die rumänische Schule, 1940-41 die jiddische. Nach der deutsch-rumänischen Besetzung entging die Familie aufgrund einer rumänischen Aufenthaltsbewilligung der Deportation nach Transnistrien und flüchtete 1944 nach Palästina. Dort studierte sie Musik, Sozialarbeit und Kriminologie. Sie arbeitete viele Jahre lang als Sozialpädagogin in Tel Aviv. Später lebte sie bis zu ihrem Tod am 11. November 2011 in Jerusalem.

Ilana Shmueli war u.a. mit Oskar Kokoschka und Rose Ausländer bekannt, mit Paul Celan befeundet. 1965 traf sie Celan in Paris wieder, 1969 besuchte er sie in Jerusalem. Die beiden verband neben ihrer Jugendfreundschaft das Interesse an Musik und Lyrik. Es entwickelte sich bis zu Celans Tod ein reger Briefwechsel, der seit 2004 im Suhrkamp Verlag vorliegt.

Ilana Shmueli übersetzte aus dem Hebräischen und dem Deutschen und begann erst spät, Gedichte zu schreiben. Ihre Gedichte und autobiograpischen Prosatexte sind in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Beim Rimbaud Verlag sind 2006 ihre Erinnerungen «Ein Kind aus guter Familie» und «Zeitläufe – ein Brief» und 2007 ihre Gedichte «Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt» erschienen.

Zuletzt erhielt sie 2009 den Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil.