* 09.06.1964, Jinju , Republik Korea lebt in: Münster, Deutschland
HUH Su Kyung wurde 1964 in der südkoreanischen Stadt Jinju (Provinz Kyôngsangnamdo) geboren.
1987 debütierte sie mit Gedichten in der Literaturzeitschrift „Shilcheon (Verwirklichung)“. Im selben Jahr begann sie ein Studium der koreanischen Sprache und Literatur an der Universität Kyôngsang und arbeitete als Programmredakteurin beim Radio.
Schon früh veröffentlichte sie zwei Gedichtbände (Es gibt kein
Futter wie Schmerz, 1988; Allein zu einem fernen Haus, 1992) sowie einen Prosaband und einen Roman, verließ dann aber Korea, um Mitte der 90er Jahre zum Studium nach Deutschland überzusiedeln, und verzichtete damit auf eine Erfolg versprechende literarische Karriere in ihrer Heimat.
Zur Zeit studiert HUH Su Kyung an der Universität Münster vorderasiatische Altertumskunde und altorientalische Philologie und arbeitet an einer Dissertation über ein Thema der klassischen Philologie Asiens.
HUH Su Kyung verbindet in ihrer Poesie persönliche Inhalte mit einer bewusst traditionsorientierten, modernen poetischen Formensprache. In ihren Gedichten verwendet sie oft Bilder und lyrische Element traditioneller koreanischer Volksmärchen und –lieder, um so Gedichte hervorzubringen, die in einem nicht-westliche Sinne modern sind.
Ihr dritter Gedichtband, erschienen in Seoul 2001, wird 2007 zweisprachig im Münchener Biblion-Verlag unter dem Titel Obwohl meine Seele alt ist erscheinen.