Gonzalo Rojas 
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Gedichte

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80 veces nadie spanisch

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Acorde clasico spanisch

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Qedeshim qedeshoth spanisch

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El señor que aparece de espaldas spanisch

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Enigma de la desosa spanisch

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Tabla de aire spanisch

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Gonzalo Rojas 
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* 20.12.1917, Lebu, Chile
25.04.2011, Santiago de Chile, Chile

Gonzalo Rojas war einer der bedeutendsten Dichter Lateinamerikas.

Als Student gehörte er kurze Zeit der surrealistischen Gruppe Mandrágora an, die sich an Vorbildern wie André Breton oder Tristan Tzara orientierte. Er begriff aber bald die Notwendigkeit einer spezifisch lateinamerikanischen Perspektive.

Rojas verließ zunächst Santiago, um in der Provinz Bergarbeiter zu unterrichten, kehrte einige Jahre später in die Hauptstadt zurück und organisierte die ersten, inzwischen legendär gewordenen Begegnungen lateinamerikanischer Autoren. 1973 wurde Rojas als Diplomat der Regierung Allendes in Kuba vom Militärputsch überrascht. Er verbrachte Jahre des Exils in Rostock und Caracas, bevor er 1979 nach Chile zurückkehrte.

Gonzalo Rojas’ Werk ist geprägt von der Erfahrung des äußeren wie inneren Exils; zentrale Themen seiner Gedichte sind Eros, die „Dialektik der Liebe“, die Vergänglichkeit des Lebens und der Tod.

Rojas verstand sich als Zeuge seiner Zeit; als solcher hat er immer Stellung zum Weltgeschehen bezogen, ohne jedoch in seinen Gedichten einem politischen Realismus zu verfallen. 1992 erhielt er den chilenischen Nationalpreis für Literatur, 1998 einen der wichtigsten Preise Lateinamerikas, den mexikanischen Octávio-Paz-Preis.