Giovanni Fontana ist 1946 in Frosinone (Latium), Italien geboren. Er beschäftigt sich seit 35 Jahren mit „multicode languages“, multimedialen Techniken und Synästhesie. Sein Interesse richtet sich auf die Beziehungen verschiedener Künste zueinander. Um seinen Untersuchungen nachzugehen, überwindet er Grenzen und infiziert geradezu sein Publikum mit seinen „phono-visuellen“ poetischen Matrizen.
Auf diese Weise erreicht er ein neues Konzept von Texten (integrated text, polytext, multi- po(ly)etic hypertext, cross ultratext), das in die dynamische Struktur einführt, die sich jenseits beschriebenen Papiers, in einer Zeit – Raum – Dimension, befindet.
Seine visuellen Kompositionen erscheinen als Prä-Texte, die einen Aufführungsrahmen schaffen, in dem seine „sound poems“ passend platziert werden können, die besonders von internationalen Kunstexperimenten gewürdigt werden.
Er hat ein Architekturstudium abgeschlossen und Kunst, Wissenschaft und Musik studiert.
Er hat Theaterstücke geschrieben und gelegentlich als Regisseur gearbeitet. Er interessiert sich für elektronische und audiovisuelle Kunst und hat sich um verschiedene Aspekte kultureller Kommunikation gekümmert, insbesondere im technischen Bereich.
Er hat mehrere Bücher und Platten veröffentlicht. Zu seinen Werken gehören das Hörspiel Le droghe di Gardone (Fondation Vuitton 2016), das Videogedicht Poema Bonotto (Fondation Bonotto 2015) und die LP Epigenetic poetry (Los Angeles, 2016).