* 22.02.1960, Barnaul, Russische Föderation lebt in: Vilnius, Litauen
Eugenijus Ališanka (geb. 1960 in Barnaul, Russland) ist Lyriker, Essayist und Übersetzer.
Er hat Mathematik an der Universität Vilnius studiert, war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kultur und Kunst und ist seit 1994 Direktor für internationale Programme beim litauischen Schriftstellerverband. Außerdem ist er Mitglied des PEN-Clubs und Organisator des internationalen Poesie-Festivals „Frühling der Poesie“.
Ališanka hat in Litauen vier Gedichtbände und zwei Bände mit Essays veröffentlicht. Auf deutsch erschien 2005 ein Band im Dumont-Verlag. Ališanka ist Herausgeber des kulturologischen Almanachs “Die Städter”, Übersetzer aus dem Englischen, Polnischen, Russischen und Slowenischen (u.a. von Wyslawa Szymborska, Bernardine Evarist, Jerome Rothenberg, Aleš Debeljak, Zbigniew Herbert).
1992 wurde Ališanka mit dem Zigmas Gėlė-Preis für den Lyrikband „Äquinoktium” ausgezeichnet. Es folgte der Literaturpreis des Kulturministeriums der Republik Litauen für das Essay-Buch “Die Rückkehr des Dionys”, der Preis des Festivals “Frühling der Poesie” für seine Übersetzungen.
Die Poesie Ališankas wurde u.a. ins Englische, Französische, Polnische, Schwedische, Russische, Finnische und Deutsche überersetzt. Derzeit lebt und arbeitet Ališankas in Vilnius.