* 12.04.1960, Sant Feliu de Guíxols, Spanien lebt in: Barcelona, Spanien
Ester Xargay, geboren 1960 in Sant Feliu de Guíxols, ist Schriftstellerin und Videopoetin.
Sie versteht Sprache als Literatur und als visuelles Konzept, das sie mit Phonetik und Musik, mit textuellen, grafischen und akustischen Kombinationsmöglichkeiten auszuschöpfen versucht. Xargay spielt mit der Semantik, mit den Worten. Sie spannt die Sprache auf den Bogen des Experimentellen, greift dabei aber auf traditionelle, vor allem französische Poesie zurück.
Xargay nimmt an verschiedensten poetischen Forschungen teil. Sie arbeit außerdem als Regisseurin und Übersetzerin u.a. von Adrian, Todorov, Pascal und Queneau.
Sie fühlt sich in ihrer literarischen Poesie, mit der sie ihre Videopoesie verknüpft, mit Autoren wie Marcel Duchamp, Laurie Anderson, Joan Brossa y Benet Rossell verbunden, die ebenfalls eine enge Beziehung zwischen bildender Kunst und Text herstellen.
Mit interdisziplinären Mitteln versucht Xargay, neue künstlerische Wege und Codes zu entwickeln. Das Medium Video, ein Netzwerk an Sprachen, das gänzlich offen und unvorhersehbar ist, dient ihr als Grundlage der Frage nach Kunst, nach dem Künstler und dem Rezipienten, nicht zuletzt als Grundlage für soziale und politische Kritik.