Carles Duarte ist Dichter und Linguist. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit einigen der wichtigsten katalanischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Vom französischen Staat wurde er zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt.
Als Linguist hat Duarte Studien zur Geschichte der Linguistik veröffentlicht. Derzeit ist er als Leiter der Lluís Carulla Foundation, einer privaten Kultureinrichtung, die v.a. im Kultur- und Bildungsbereich aktiv ist, tätig.
Neben zahlreichen Anderen hat er die Lyrikbände Tríptic hebreu (Hebrew Triptych, La Magrana, 2002), El centre del temps (The Centre of Time, Edicions 62, 2003) und Els immortals (The Immortals, 3i4, 2006) verfasst, die Traum, Vergessen und Zärtlichkeit thematisieren.
Seine Dichtung tritt oftmals in einen Dialog mit anderen Künsten, indem Duarte mit Malern, Bildhauern und Photographen wie Antonio Hervás und Manlio Masu, Guido Dettoni, Manuel Cusachs, Kim Castells und Sängern wie Dounia Hédreville und Josep Tero zusammenarbeitet.
Marie-Claire Zimmermann schreibt über Duartes Dichtung: „Die Duartsche’ Dichtung wird als Einheit verstanden: Ein Körper aus Fleisch, der sämtliche Formen des physischen Vergnügens feiert – sensorisch, sinnlich und sexuell -, aber der all seine Empfindungen durch die Imagination, durch das Bewusstsein empfindet ohne jemals zu vergessen, das sein Platz das Universum ist, das ihm vorausgeht und ihn überlebt.“