* 05.09.1976, Eisenach, Deutschland lebt in: Kranichfeld, Deutschland
Daniela Danz wurde am 5. Septmeber 1976, in Eisenach geboren. Danz studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Tübingen (u.a. bei Paul Hoffmann), Prag, Berlin, Leipzig und Halle an der Saale und promovierte über den „Krankenhauskirchenbau der Weimarer Republik“. Seit 2002 ist sie freiberufliche Autorin und Kunsthistorikerin.
Sie bekleidet Lehraufträge in Osnabrück und lehrt zurzeit an der Universität Hildesheim. Von 2003 bis 2010 war sie als Kunstinventarisatorin für die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland tätig. 2010 gründete sie die Internationale Schülertextwerkstatt svolvi und ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz. Danz lebt heute als freie Autorin in Kranichfeld und ist seit 2013 zudem Leiterin des Schillerhauses in Rudolstadt.
Danz’ schriftstellerische Arbeit umfasst Lyrik, Prosa, Essayistik und Kinderliteratur. Außerdem arbeitet sie mit Komponisten zusammen, einige ihrer Werke wurden vertont und in andere Sprachen übersetzt. Ihre Werke setzten sich mit dem klassischen Formenkanon und antiken Stoffen auseinander, etwa den Epen Homers oder Ovids Metamorphosen. Von hier aus erprobt Danz Übergänge zur jüngeren Geschichte, z. B. des Zweiten Weltkrieges, und zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen wie der Migration. Florian Illies bescheinigte Danz ein „Gespür für die drückende Präsenz der Geschichte“.