Sándor Tatár

الهنغارية

Günther Deicke

الألمانية

Mint ki hagymát...

Mint ki hagymától könnyezik,
s orrát törölve elgondolkodik:
mért zuhan ő megint s megint a szörnyekig,
s mért nem hagyja mégsem e boltot itt;

Mint ki húst aprít s serpenyőbe vet,
s az illat lassan föl, orrába kúsz –
megérez egy delejes új erőteret,
mely a kételyek mély árkába húz;

Mint aki salátát mos s levelez,
s az ujjáról ecetes lét lenyal,
töpreng, kipróbáljon-e újabb szereket,
vagy érje be kávéval s tablettáival;

Mint ki gombokat nyomkod s egerész,
nem tudhatván, hogy ebből ki mi sül,
s hogy mi vezeti kezét: merev ész,
lágy(uló) szív vagy Isten, kibicül.

Mint aki már minden leélhetőt leélt;
lesöpört konyhaasztal előtte a lét,
nem jajong és nem tanúsít erélyt
– ha rajta múlna, mint a gőz oszolna szét.

Mint aki már megint rossz verset írt,
de eldobni megint nincs ereje –
kudarcot beismerni sose bírt;
hogy foghatna hát tenni ellene?..

© Sándor Tatár
من: Bejáró művész
Budapest: Orpheusz, 2007
الإنتاج المسموع: Petőfi Irodalmi Múzeum, 2016

Wie jemand, den die Zwiebel…

Wie jemand, den die Zwiebel weinen macht,
der triefnasig zu denken nun beginnt:
warum er noch und noch ins Ungeheure kracht
und schmeißt den Laden trotzdem noch nicht hin;

Wie jemand, der Fleischwürfel in die Pfanne haut,
dem in die Nase langsam steigt Geruch,
in dem ein magisch-neues Kraftfeld sich aufbaut,
das ihn herabzieht in der Zweifel tiefe Schlucht;

Wie jemand, der Salat wächst, Blatt für Blatt,
den Essigbalsam von den Fingern lutscht,
grübelt, ob er von jenem Stoff noch etwas hat,
oder Kaffee mit den Tabletten wär’n genug;

Wie jemand, der an Tasten spielt und mit der Maus,
nicht wissend, was da ist, welch kalter Geist,
von seinem Fingerdruck erweckt, kommt da heraus –
das weiche Herz oder ein Gott, der Kiebitz heißt;

Wie jemand, der schon alles sah im Übermaß:
das Sein ist abgeräumter Tisch von aller Kunst,
er jammert nicht, zeigt weder Freud noch Haß,
ging‘ es nach ihm, verschwände er im Dunst;

Wie jemand, der schon wieder schrieb ein Drecksgedicht,
jedoch es wegzuwerfen fehlt ihm das Genie,
die Niederlage zugeben, das kann er nicht;
wie kann er etwas tun dann gegen sie?

Aus dem Ungarischen übersetzt von Günther Deicke
Aus: A végesség kesernyés v... * Endlichkeit mit bittrem Trost, pernobilis edition im Engelsdorfer Verlag, Leipzig, MMVI