Franz Hodjak

الألمانية

Abbas Beydoun

العربية

Bürgerstr. 81

Am Abend sieht der Morgen sich
von hinten, ein Riesenarsch, in dem
es dunkelt. Die Luftschlösser rollen
 
ihre Räume ein, und wenn die Bank schließt,
öffnet der Italiener. Der Übergang gleicht
Augenblicken, in denen Mörder Papierschiffe

falten. Jil Sander, mach es möglich,
daß wir glauben. Könnten wir, zum Beispiel,
heute abend an mehreren Orten sein, wir

wüßten, was gleichzeitig passiert, wir
begriffen die synkrone Dimension
der Zeit. Man hört, wie in den Schrebergärten

die Kürbisblüten sich schließen. Wohl
uns, daß es die Verräter gibt, wen sonst
könnten wir noch verstehen? Es wird

Zeit, die Vernunft, die stets nachhinkt
auf dem Siegesmarsch, heute abend in einem
Hotel zurückzulassen, wo sie sich betrinkt,

um das Gefühl zu haben, sie sei genial, und morgen
holen wir sie wieder ab und stecken sie
in eine Entzugsanstalt.

© Franz Hodjak
unveröffentlichtem Manuskript / unpublished,
الإنتاج المسموع: Literaturwerkstatt Berlin 2008

81 شارع برغر

يرى الصباح نفسه من الخلف
عند المساء
قفاً هائلة مظلمة. قصور الأوهام
تطوي غرفها وعندما يغلق البنك أبوابه
يفتح المطعم الابطالي. لن يحتاج الانتقال
الى أثر من اللحظات التي يطوي فيها القتلة
سفناً من ورق. ياجبل زاندر دعينا
نهتدي. لو أمكننا ان نكون الآن
في أكثر من مكان لعرفنا
كل مايحدث في الوقت نفسه
لفهمنا البعد المتزامن للزمن. لسمعنا
زهور القرع تنطبق في الجنائن. هنيئا لنا
وجود الخونة, من غيرهم نستطيع ان نفهمهم؟ حان
الوقت لان نترك العقل الذي يعرج وراءنا
بخطى المنتصر يذهب هذا المساء الى الفندق. لنتركه يسكر
هناك وينتشي بأنه عبقري, فغداً
نأخذه من جديد ونضعه
 في مصح للمدمنين.

This translation was realised by Abbas Beydoun
within the translation workshop 'Beirut - Berlin' in December 2007.