Nora Gomringer
الألمانية
EMGANN KERGIDU
Mamm a c’hoarie «lakez du»
Gant ar speredoù klañv
Strewet ’r stered tu pe du
Gant an avel d’an traoñ
Dister-treut-ki ha toc’hor
Ar c’houlaouenn er c’hav
Ar porzhier a rae e babor
An devezhioù ’ veze mezv
Hag eo dav mont diouzhtu
Da emgann Kergidu ?
E stal-levrioù ar Gwiomarc’h
’veze savet deñved
Displuet-mik korf an alarc’h
Gouel ha pred d’ar preñved
Eil kenderv an horolajer
Ne sune ’met laezh tev
Feunteun Lolori-momeder
’strilhe chouchenn verv
Hag eo dav mont diouzhtu
Da emgann Kergidu ?
An amiegez disalanet
’rede war-zu Kammlann
Alan Al Louarn dilostet
’ribote an amann
Pesketerien ’gase en dro
O rouedoù goullo
’tre an Triagozh hag an Tarv
Edo gwele ar marv
Hag eo dav mont diouzhtu
Da emgann Kergidu ?
Bugale vac’hagnet ar porzh
’voumoune o anken
Kaouadoù erc’h eus tu an norzh
A stanke ar vorlenn
Bommoù galleg ’ deue iñgal
Digant an abostol
Kazeg ’ bet o c’hwizinkal
War traezh ruz porzh ar skol
Hag eo dav mont diouzhtu
Da emgann Kergidu ?
Die Schlacht von Kergidu
Mutter spielte „lakez du“
Mit den kranken Geistern
Sterne hier und da verstreut
Vom Südwind
Die Kerze im Keller
Spärlich-dünn und sterbend
Der Pförtner spielte den Alleskönner
Die Tage waren trunken
Sollen wir wirklich gleich
Zur Schlacht in Kergidu?
In Gwiomarc’hs Buchladen
Wurden Schafe gezüchtet
Gänzlich gerupft ist der Schwanenkörper
Fest und Mahl für die Würmer
Der Großcousin des Uhrmachers
Saugte nur eingedickte Milch
Der Lolori Brunnen – wie ein Metronom
Verspritzt kochenden Met
Die atemlose Nachbarin
rannte nach Kammlann
Alan der Fuchs ohne Schwanz
Machte Butter
Fischer kamen zurück
Mit leeren Netzen
Zwischen Triagozh und Tarv
Lag das Bett des Todes
Sollen wir wirklich gleich
Zur Schlacht in Kergidu?
Die verkrüppelten Kinder im Hof
Hätschelten ihre Ängste
Schneeschauer aus dem Norden
Versperrten die Bucht
Der Apostel sprach
Immer wieder französische Sätze
Kein Pferd wieherte
Auf dem roten Sand des Schulhofs
Sollen wir wirklich gleich
Zur Schlacht in Kergidu?