Nanni Balestrini

الايطالية

Paul-W. Wührl

الألمانية

In questo modo

Questi sono i nodi, queste le cicatrici,
gli abiti che hai indossato, la stagione inattesa
sull'asfalto dove ancora vivremo, quella nuvola
che abbastanza somiglia alia teiera già

fredda, con la faccia di uno che sta male,
azzurro come il ristorante, la distanza,
sebbene siano le nove, i preparativi
pressochè ultimati, papaveri distillati,

credendo ai miei occhi, sporgendo dal tetto
sulle cime dei pini recisi, ma
inganni il titolo, garanzia ai passanti,
che quasi tutti se ne sono andati, si annidano

necessari e la barca che tu non trovi
mai, ma necessaria perché attraversiamo
quantunque noi non guardiamo e dove
vediamo se pure non c'è rimedio e passano

ancora incerti i luoghi dove
confini nettamente segnati ci rivelano...
Poi il cielo dovrà pur mutare. Come io potrei
cambiare di colpo argomento e pochi se ne

accorgerebbero, il tonfo che fruga ancora
sordo le ore del pomeriggio, e profondo
e i sassi che hai sotto la schiena o la fuga
di sostantivi corrosi dalle stravolte strutture -

comunque niente di nuovo, la pomice
sui gomiti, se non c'è posto che per uno di noi
e appena uscito di casa s'imbatte,
tu t'imbatti, se hai capito quanto ti aspetto

© Nanni Balestrini
من: Tutto in una volta : 50 poesie per 50 anni
Spinea - Venezia: Edizioni del Leone, 2003
ISBN: 88-7314-068-8
الإنتاج المسموع: 2006, M.Mechner / Literaturwerkstatt Berlin

Auf diese Weise

Das sind die Knoten, dies die Narben,
die Kleider, die du trägst, die unverhoffte Jahreszeit
auf dem Asphalt, wo wir noch länger leben werden, jene Wolke,
die recht genau einer ausgekühlten Teekanne

gleicht, mit einem Gesicht, als ginge es ihr schlecht,
blau wie das Restaurant oder die Ferne
obgleich es schon neun ist; Vorbereitungen
fast wie Ultimaten, Mohnblumen tropfen herab

gläubig vor meinen Augen, hängen über das Dach
auf den Wipfeln gestutzter Pinien, doch
Täuschung der Schein, Verheißung für die Passanten,
die fast alle gegangen sind, sie nisten sich ein,

werden gebraucht, und das Boot, das du nie
findest, aber nötig ist, damit wir irgend etwas
überqueren, wir beachten es nicht, und sehen
hin, wenn es doch keine Rettung gibt und durchmessen

noch immer ungewiß die Orte, wo
sich uns scharfumrissene Grenzen enthüllen ...
Und dann muß sich der Himmel doch wandeln. So wie ich
unversehens das Thema wechseln könnte, und kaum einer

würde es gewahr, der Fall, der noch immer
stumpf die Nachmittagsstunden durchwühlt, und tief,
und die Steine, die unter deinem Rücken liegen oder die Flucht
verrotteter Substantive aus verwirrten Strukturen —

dennoch nicht Neues, Bimsstein
auf den Ellbogen, wenn kein Platz ist außer für einen von uns,
und kaum aus dem Hause, begegnet man sich,
begegnest du dir, wenn du verstanden hast, wie ich auf dich warte.

(1961)

Aus dem Italienischen übersetzt von Paul-W. Wührl

aus: Alles auf einmal
Literarisches Colloquium Berlin / Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Berlin 1991
ISBN 3-926178-20-5, 3-627-80004-4