für Ruth Kastner

Aber die Vögel wissen
sie lauern mir von allen Seiten auf

Die Sonne ist tot, auf den Spitzen des Sturms,
die Steine behüten den Straßenrand

Aber hinter meinem Rücken wüten die Winde
und ein Junge schwebt über den Erdteilen
auf seinen Händen eine Lache mit Asche.

Versteck dich, versteck dich.
Versuch nicht den Sinn der Stimmen zu erfassen
die aus dem Spiegel steigen.

Reich mir die Hand, warte.
Vielleicht kommen Schwalben aus dem Meer
das du bedeckt hast mit Gräsern und Staub
und Dingen die du nicht gewollt
Dinge die du geweint
gehasst verstoßen und geliebt hast.

Versteck dich, versteck dich.
Sammel die Beute der Vipern
und deine Schreie leg auf meine Schultern