Nouri Al-Jarrah

العربية

Douraid Rahhal, Günther Orth

الألمانية

الأيامُ السَّبْعَةُ للوَقْت IV

دم من هذا الذي يجري في قصيدتك أيها الشاعر؟
دم من هذا الذي  ينِزُّ من جثمان النهار
دم من هذا؟ دم من؟
وركبةُ الوقتِ مشطورةٌ،
والهواءُ
عصفٌ وراء عصفٍ وراء عصفٍ
والصُّور شفارٌ تأكلُ الواقفينَ في الصُّور
الجنود ينحنون على البنادق والموت يتلفت.

قال شهيدٌ أسلَمَ الترابَ شهيداً
كُنْ دليلي في الطريق إليه
ولا تتأخر كثيراً
وكُنْ سندي في الرواية يوم يكذبُ المؤرخون
كُنْ صاحبَ البيتِ
وارو الروايةَ كاملة:
اللصوصُ أضرموا النار في بيت أبي
اللصوصُ سرقوا وجنةَ أختي ويدَي أخي
اللصوصُ قتلوا أبقاري وقادوا حميري إلى بركةِ الدم
اللصوصُ انتهبوا قمرَ الصَّيفِ
وفؤادَ المسافرِ
اللصوصُ ربطوا الأخوات الصغيرات بأمراس الحقل
وكسروا على حجرِ البئرِ جمجمةَ المراهق.

اللصوصُ هتكوا ستارةَ الحلمِ،
ومشّحوا بدمِ الفجرِ قمصانَ نومِ البنات.

ولما تساقطتِ الحجبُ، رأيتُ ما رأيتُ كان وجهكَ القاتلُ يملأُ وجهي

أهذا أنا
أم عدوي؟

في الحقل صرختُ فيكَ، ونَظرنا الأيامَ تُبَدِّلُ ثيابَها
والزمنَ يتسرَّبُ من الأيدي
في الحقل صرختُ فيكَ وفي الجبلِ صرختُ

وفي المدينة لمَّا نزلنا
عيناكَ رأيتُهما زائغتين.

ها إن يدَك التي كبُرتْ واخشوشنت
تتلطَّخُ بدمي.

أخرجُ من بابٍ وتَخرجُ من بابٍ
لا أكون صورتَكَ ولا تكون صورتي
وأناديكَ:
تعالَ وخذْ ما أخذتَ
وباليد البلهاءِ، أودع البلطةَ في الظهرِ والعتمةَ في هاويةِ القلب.

تعال يا من تماديتَ حتى تكون ابن أمي
وأبي
وتكونَ أختي
وابنتي
وتكونَ جنازتي.

يا صاحب اليد التي لهتْ
بالالوان
قرب يدي
ومعا رفعنا حجرَ الطفولةِ عن عقربِ الزمن.

© Nouri Al-Jarrah
الإنتاج المسموع: Literaturwerkstatt Berlin, 2012

Die sieben Tage der Zeit IV

Wessen Blut ist es, das in deinem Gedicht fließt, o Dichter?
Wessen Blut ist es, das aus dem Leichnam des Tages sickert
Wessen Blut ist das? Wessen Blut?
Das Knie der Zeit ist gespalten,
Die Luft
Ist ein Sturm nach dem anderen
Und die Bilder sind Messerklingen, die diejenigen verschlingen, die auf den Bildern
          stehen
Die Soldaten beugen sich über die Gewehre, und der Tod blickt um sich.

Ein Märtyrer, der der Erde einen Märtyrer übergab, sagte:
Weise mir den Weg zu ihr
Lass mich nicht zu lange warten
Und sei meine Stütze beim Erzählen, wenn die Historiker lügen
Sei der Hausherr
Und erzähl die Geschichte im Ganzen:
Die Diebe legten Feuer im Hause meines Vaters
Die Diebe stahlen meiner Schwester Wange und meines Bruders Hände
Die Diebe töteten meine Kühe und führten meinen Esel zur Blutlache
Die Diebe raubten den Sommermond
Und das Herz des Reisenden
Die Diebe fesselten die kleinen Schwestern mit Ackerstricken
Und zertrümmerten den Schädel des Jugendlichen am Brunnenrand.

Die Diebe schändeten den Schleier des Traums,
Und beschmutzten mit dem Blut der Morgenröte die Nachthemden der Mädchen.

Und als die Schleier fielen, sah ich, was ich sah: Dein Mördergesicht füllte mein Gesicht

Bin dies ich
Oder mein Feind?

Auf dem Feld schrie ich dich an, und wir sahen die Tage ihre Kleider wechseln
Und wie die Zeit uns durch die Hände rann
Auf dem Feld schrie ich dich an, und auf dem Berg schrie ich

Und in der Stadt, als wir dort waren
Sah ich deine Augen abschweifen.

Sieh, deine Hand, die alt und rau geworden ist
Befleckt sich mit meinem Blut.

Ich trete aus einer Tür, und du trittst aus einer anderen
Ich bin nicht dein Abbild, und du bist nicht meines
Und ich rufe dich:
Komm und nimm, was du schon genommen hast
Und mit deiner einfältigen Hand leg die Axt in den Rücken und die Finsternis in die  
          Tiefe des Herzens.

Komm, du, der du so weit gegangen bist, dass du meiner Mutter Sohn geworden bist
Mein Vater
Meine Schwester
Meine Tochter
Und mein Leichenzug.

Du, dem die Hand gehört, die sich vergnügte
mit Farben
Ganz nah bei meiner Hand
Und gemeinsam hoben wir den Stein der Kindheit vom Zeiger der Zeit.

[...]

Übersetzung aus dem Arabischen von Douraid Rahhal und Barbara Winckler
Redigiert von Günther Orth