Djavade Modjabi

الفارسية

Elke Erb

الألمانية

انحناي يك قائمه

بيا بسازيم با هم شبي را كه نيامد تا امشب:
شبي نود درجه
با رنگ قهوهاي متمايل به سبز
شهردار لازم نداريم و شاعر
يك نقاش ساختمان دم دست باشد بد نيست
اول عمارتي بسازيم از قلب تو با نسترن يا نسرين
يك هليكوپتر بايد كه نجاتمان دهد به وقت خطر
بهتر است تراس عمارت به شكل يك صد بطر ويسكي باشد
كسي نبايد از عطر برگ شكايت كند چرا هاوانا نيست
تمام پنجرهها را عزيزم باز كن به كوه مرجان كه از جان دريا برآمده باشد.
شهر نه، تنها يك كوچه كافي است با چند همسايه از پريزادان و يك عفريت
حالا اين شب را از قائمه درآر و انحنايش را تابدار چون كفل رقاصان كولي كن
حياط را با ستارههاي سرگردان فرش كن و با نشئۀ علف كشان خواب و بيدار
از پلهها بالا رويم به طارمي عشرت
گو آفتاب بر نيايد مهاها از آزرم شرمگاهت
ما را طلوع هر سويۀ سرود بلبلان روشن ميدارد
بيا از شبي كه ساختيم پنهان گرديم در گچبريهاي طاق قصيده.
گريختن از ديدرس ابلهان را، هزار سال بنزين ذخيره دارد عفريت.

                                             سوم بهمن 84-تهران

© Djavade Modjabi
الإنتاج المسموع: 2006, Literaturwerkstatt Berlin

Die Krümmung der Lotrechten

Komm, laß uns gemeinsam die Nacht erschaffen, die, die bis heutnacht nicht kam.
Eine Nacht von neunzig Grad
Von brauner, ins Grünliche spielender  Farbe
Wir brauchen nicht Dichter noch Bürgermeister
Aber ein Anstreicher wäre nicht schlecht
Zunächst bauen wir aus deinem Herzen ein Haus mit Jonquillen und Rosen

Einen Hubschrauber brauchen wir, der uns aus der Gefahr holt
Schön wäre auch eine Terrasse aus hundert Whiskeyflaschen
Keiner soll klagen, die Zigarren dufteten nicht nach einer Havanna
Öffne alle Fenster, Geliebte, auf das Korallengebirge, das aus dem Meer sich erhob.
Keine Stadt, eine Gasse ist schon genug, mit ein paar Feen als Nachbarinnen und
                                                                    einer Riesin darin
Jetzt befreie die Nacht aus der Geraden und laß ihre Krümmung sich schwingen wie
                                                  ihren Hintern die Zigeunerin wiegt
Bedecke den Hof mit streunenden Sternen und dem halbwachen Schlaf und Rausch
                                                           der Grasrauchenden
Steigen wir die Stufen hinauf, die Hand am Geländer zur Lust,
Es sei, als komme die Sonne Monde lang nicht herauf aus Scham vor deinem Schoß
Von allen Seiten erhellt uns, statt ihrer aufsteigend, der Nachtigallengesang
Komm, laß uns uns bergen aus unserer Nacht in das Arabesken-Gewölbe eines
                                                                  Kassiden-Gedichts.
Für die Flucht vor den Blicken der Törichten hat die Riesin im Helikopter tausend
                                                                       Jahre Benzin.

Deutsche Fassung von Elke Erb entstanden im Rahmen des Übersetzungsworkshops Iran der Literaturwerkstatt Berlin im Dezember 2006