Christoph W. Bauer
[kaum heimgefunden]
kaum heimgefunden
in unterbelichtete dörfer und
felder geschmissen in novemberposen
montiert einer
am fliessband seiner sprache sich
abschiedsformeln in den
mund bis eine brise west ihm
übern gaumen streicht vokabeln mit prärien
verkabelt entlang der
liftspannungsseile auf allen vieren
gekrochen mit pfeil und
bogen unterwegs der begehbaren
erde neue fährten abzulesen die bleich
gesichtige herkunft mit
fremden federn kaschiert blieb er
blinder passagier im
bahnnetz anderer augen doch wohin
ihn deren zugkraft auch trieb stets fuhr ein
glasscherbenviertel in seinem
windschatten schleicht er noch heute
in den spruchbändern der
nacht manchmal hinauf in staub
beleuchtete speicher voll schachteln
durchbrochen von weichen marke märklin