Erich Kästner 
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قصائد

Original

Übersetzung

Mathilde, aber eingerahmt الألمانية

Sachliche Romanze الألمانية

Stiller Besuch الألمانية

Der Handstand auf der Loreley الألمانية

Die Maulwürfe الألمانية

Sergeant Waurich الألمانية

Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn? الألمانية

Im Auto über Land الألمانية

Der synthetische Mensch الألمانية

Trostlied im Konjunktiv الألمانية

Erich Kästner 
Author

Foto © Atrium Verlag AG, Zürich
* 23.02.1899, Dresden, ألمانيا
29.07.1974, München, ألمانيا

Erich Kästner, geboren am 23. Februar 1899 in Dresden als Sohn eines Sattlers, ist sowohl für seine humorvollen und scharfsichtigen Kinderbücher als auch für seine Gedichte berühmt geworden.

Kästner besuchte von 1906-1913 die Volksschule und anschließend bis 1917 das Freiherrlich von Fletschersche Lehrerseminar in Dresden, mit der Absicht Volksschullehrer zu werden. Die Ausbildung brach er allerdings kurz vor Abschluss ab, und wurde daraufhin 1917 eingezogen und zum Soldaten rekrutiert.  Der Militärdienst und die Teilnahme am Ersten Weltkrieg, deren Erfahrung er später u.a. in seinem Gedicht "Sergeant Waurich" verarbeitete, belasteten ihn fortan sehr und ließen ihn zum überzeugten Pazifisten werden.

 Foto © Atrium Verlag AG, Zürich
Nach dem Abitur 1919 am Dresdner König-Georg-Gymnasium konnte Kästner dank eines Stipendiums seiner Heimatstadt Dresden ab 1920 ein Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theatergeschichte in Leipzig aufnehmen.

1922 folgte eine Anstellung am Zeitungswissenschaftlichen Institut in Leipzig und die Mitarbeit an der ‚Neuen Leipziger Zeitung‘. In dieser Zeit  veröffentlichte Kästner auch seine ersten Gedichte. 1925 erfolgte seine Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig. Seine Anstellung als Redakteur des Feuilletons ‚Neuen Leipziger Zeitung‘ im Jahr 1925  verlor Kästner bereits 1927 aufgrund der Veröffentlichung eines erotischen Gedichts. Es folgte der Umzug nach Berlin, wo er als Theaterkritiker und freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen tätig wurde, unter anderem der pazifistischen "Weltbühne", die Carl von Ossietzky herausgab. Die deutsche Hauptstadt war zu dieser Zeit der Goldenen Zwanziger das pulsierende Zentrum kulturellen Lebens.

1928 erschien Kästners erster Gedichtband Herz auf Taille, und kurz darauf 1929 der Kriminalroman für Kinder Emil und die Detektive, die ihm sehr schnell schriftstellerischen Ruhm einbrachten und seinen Lebensunterhalt sicherten.
In den folgenden, äußerst produktiven Jahren erschienen fast jedes Jahr ein Gedichtband, ein Prosaband und ein Kinderbuch, u.a. sein zweiter Gedichtband Lärm im Spiegel (1929), Pünktchen und Anton (1930), Ein Mann gibt Auskunft (1930)  sowie der Roman Fabian (1931), die Geschichte eines Moralisten inmitten der untergehenden Weimarer Republik. 1932 veröffentlichte Kästner mit Das verhexte Telefon erstmals Kinderverse, und für die Erwachsenen den Band Gesang zwischen den Stühlen.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten Anfang 1933 änderte sich alles, gleichwohl er in dem Jahr mit Kinderbuch Das fliegende Klassenzimmer erneut einen Riesenerfolg landete.
Aufgrund seiner Abneigung gegen die "nationale Revolution" fand sich Kästner bald auf der Liste der verbotenen Schriftsteller wieder, und erlebte bei der Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz am 10. Mai 1933, wie seine Schriften, die sich mit Witz gegen spießbürgerliche Moral, Militarismus und Faschismus richten, unter Goebbels Gebrüll in Flammen aufgingen.
Seine Romane "Drei Männer im Schnee" (1934), und "Georg und die Zwischenfälle" (1938) konnten nur im Ausland veröffentlicht werden. Sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz im Atrium Verlag, dem er mit seinen Werken auch später treu blieb.
Obgleich mehrfach von der Gestapo vernommen, aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen, und im Januar 1943 mit einem endgültigen Schreibverbot belegt, blieb Kästner dennoch in Deutschland und ging nicht ins Exil. 

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Kästner in München, wo er beim frisch gegründeten Kabaretts „Die Schaubude" mitarbeitete und sich als Feuilletonchef der „Neuen Zeitung" niederließ. Die Chansons und Prosaarbeiten Kästners aus den Jahren 1945 bis 1952 sind in den beiden Bänden Der tägliche Kram und Die kleine Freiheit dokumentiert.

Mit Kinderbüchern knüpfte er nach dem Krieg auch wieder an seine früheren Erfolge an. Wollte Das doppelte Lottchen (1949) vorwiegend unterhalten, so brachte das reich bebilderte Die Konferenz der Tiere (1949) Kästners Pazifismus zum Ausdruck, und zwar in einer Sprache, die die Kinder verstehen.

Im Jahr 1951 übernahm Kästner das Amt des Präsident des westdeutschen PEN-Zentrums und gründete zugleich das Münchner Kabarett „Die kleine Freiheit". Im selben Jahr starb seine Mutter.

1956 wird er mit dem Literaturpreis seiner Wahlheimat München ausgezeichnet. 1957 erhält er den angesehenen Georg Büchner-Preis der Stadt Darmstadt. Sein Vater verstirbt im selben Jahr. 

1961 erkrankt Erich Kästner an Tuberkulose und verlegt bald darauf seinen Wohnsitz - teilweise bis ganz - ins klimatisch günstigere Tessin. Hier spielen auch die beiden Kinderbücher Der kleine Mann (1963) und Der kleine Mann und die kleine Miss (1967), die als späte Meisterwerke der Kästner'schen Erzählkunst für Kinder gelten.

Nach zahlreichen Lesungen, auch im europäischen Ausland, zog sich Kästner um 1966 fast vollständig aus dem Literaturbetrieb zurück. 1970 erhielt Erich Kästner den "Kulturelle Ehrenpreis der Stadt München".

 Er stirbt am 29.Juli 1974 starb im Alter von 75 Jahren in München, in der Klinik Neuperlach. 

المنشورات
  • Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest

    Uraufführung: 3. November 2013 am Staatsschauspiel Dresden

    1927

  • Herz auf Taille

    Gedichte

    Leipzig, Wien: C. Weller Co. Verlag, 1928

  • Emil und die Detektive

    Ein Roman für Kinder

    Berlin: Williams & Co., 1928

  • Lärm im Spiegel

    Gedichte

    Leipzig, Wien: C. Weller Co. Verlag, 1929

  • Das Bänkelbuch. Deutsche Chansons

    Enthält elf Gedichte von E.K.

    Wien: Hg. von Eric Singer, 1929

  • Pünktchen und Anton

    Ein Roman für Kinder

    Illustrationen von Walter Trier

    Berlin: Williams & Co., 1930

  • Ein Mann gibt Auskunft

    Gedichte

    Stuttgart, Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt, 1930

  • Leben in dieser Zeit

    Hör- und Bühnenstück

    mit Musik von Edmund Nick

    Berlin: Chronos, 1930

  • Das letzte Kapitel

    1930

  • Fabian

    Die Geschichte eines Moralisten

    Stuttgart, Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt, 1931

  • Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee

    Ein Roman für Kinder

    Illustrationen von Walter Trier

    Berlin: Williams & Co., 1931

  • Arthur mit dem langen Arm

    Kinderverse

    Ein Bilderbuch von W. Trier

    Berlin: Williams & Co., 1932

  • Das verhexte Telefon

    Kinderverse

    Ein Bilderbuch von W. Trier

    Berlin: Williams & Co., 1932

  • Gesang zwischen die Stühlen

    Stuttgart, Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt, 1932

  • Das fliegende Klassenzimmer

    Ein Roman für Kinder

    Stuttgart: Perthes dva, 1933

  • Drei Männer in Schnee

    Eine Erzählung

    Zürich: Rascher, 1934

  • Die verschwundene Miniatur

    oder auch Die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters

    Zürich: Atrium, 1935

  • Emil und die drei Zwillinge

    Die zweite Geschichte von Emil und den Detektiven

    Zürich: Atrium, 1934

  • Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke

    Zürich: Atrium, 1936

  • Georg und die Zwischenfälle

    seit der 2. Aufl. 1949 unter dem Titel: "Der kleine Grenzverkehr oder Georg und die Zwischenfälle"

    Zürich: Atrium, 1938

  • Till Eulenspiegel

    Zwölf seiner Geschichten frei nacherzählt

    Zürich: Atrium, 1938

  • Bei Durchsicht meiner Bücher

    Eine Auswahl aus vier Versbänden

    Zürich: Atrium, 1946

  • Die Konferenz der Tiere

    Ein Buch für Kinder und Kenner

    Nach einer Idee von Jella Lepman

    Zürich: Europa, 1949

  • Das doppelte Lottchen

    Ein Roman für Kinder

    Zürich: Atrium, 1949

  • Der gestiefelte Kater

    Nacherzählung

    Zürich: Atrium, 1950

  • Des Freiherrn von Münchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer zu Wasser und zu Lande

    Nacherzählung

    Zürich: Atrium, 1951

  • Die kleine Freiheit

    Chansons und Prosa 1949-1952

    Zürich: Atrium, 1952

  • Die Schildbürger

    Nacherzählung

    Zürich: Atrium, 1954

  • Die dreizehn Monate

    Zürich: Atrium, 1955

  • Leben und Taten des scharfsinnigen Ritters Don Quichotte

    Nacherzählung

    Zürich: Atrium, 1956

  • Die Schule der Diktatoren

    Eine Komödie in neun Bildern

    Mit Zeichnungen von Chaval

    Zürich: Atrium, 1956

  • Als ich ein kleiner Junge war

    Zürich: Atrium, 1957

  • Kästner über Kästner

    Enthält: "Das Haus Erinnerung"

    Deutsch und ungarisch

    Budapest: Terra, 1958

  • Gesammelte Schriften

    7 Bände. Mit einem Vorwort von Herman Kesten.

    Gemeinschaftsausgabe

    Köln: Atrium/Zürich, Dressler/Berlin, Kiepenheuer & Witsch, 1959

  • Münchhausen

    Ein Drehbuch

    Frankfurt am Main: Fischer, 1960

  • Notabene 45. Ein Tagebuch.

    Zürich: Atrium, 1961

  • Gullivers Reisen

    Nacherzählung

    Zürich: Atrium, 1961

  • Das Schwein beim Friseur und andere Geschichten

    Zürich: Atrium, 1962

  • Heiterkeit braucht keine Worte

    Hg. von Erich Kästner

    Hannover: Fackelträger, 1963

  • Der kleine Mann

    Zürich: Atrium, 1963

  • Der kleine Mann und die kleine Miss

    Zürich: Atrium, 1967

  • Gesammelte Schriften für Erwachsene

    8 Bände

    Zürich: Atrium, 1969

  • Gedichte

    Hg. und Nachwort von Peter Rühmkorf

    Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1981

  • Kästner für Erwachsene. Ausgewählte Schriften

    4 Bände. Einleitung von H. Kesten.

    Zürich: Atrium, 1983

  • Kästner für Kinder

    2 Bände.

    Zürich: Atrium, 1989

  • Werke

    9 Bände. Hg. von Franz Josef Görtz.

    München, Wien: Hanser, 1998

  • Das große Erich-Kästner-Lesebuch

    Hg. von Sylvia List. Mit einem Geleitwort von Hermann Kesten.

    München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1999

جوائز
  • 1950 Bundesfilmpreis für das Drehbuch zum Film "Das doppelte Lottchen"

  • 1956 Literaturpreis der Stadt München

  • 1957 Georg-Büchner-Preis

  • 1959 Großes Bundesverdienstkreuz

  • 1960 Hans-Christian-Andersen-Medaille des Internationalen Kuratoriums für das Jugendbuch

  • 1966 Erster Preis ("Goldener Igel") im internationalen Humoristenwettbewerb der bulgarischen Jugendzeitung "Narodna Mladesch", Sofia (Bulgarien)

  • 1968 Literaturpreis der Deutschen Freimaurer, Überreichung des Lessing - Rings

  • 1970 Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München

  • 1974 Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München

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