Tom Schulz
Abschied von Gomera
Abschied von Gomera
wir ließen die Delfine eine Stunde
lang tanzen, bevor die Aquafarm
auftauchte, Mezzoclaquere in Agfa
Color, sie zogen an einem Strang und hingen
den Seewolf ins Fenster, er hatte den Hang
zum Schwadronieren, ein Vitalkomplex
wie wir, die semantisch gefügt, den Oliven
Hainen abdankten, auf der Sehnsuchts
Platine, marinetraurig, geschuppt
ein Süßalgenräuber, Schlammbader
in warmen Gefilden, die gleiche Schiene
bis Biarritz, wir Nicht-Schmetterlinge
aus den Salinen, das kommt an dieser
Stelle gewiss unvermutet, ich möchte
anstelle der Tiermaske paar Schnurrhaare
dann fauchen, fauchen, fauchen
have Azucar, die Plünderungen von Strand
sie nannten ihn Sand, wenn er einfach
zerrann, Vorsicht fehlender Standstreifen!
beim Harpunieren von Spatzen floss
Magma am Himmel, in der Erinnerungsfunktion
el Teide, waren es verlandete Kakteen
Filialen, die dornenreich zur Sparte der Kalt
Nadelgewächse gehören mussten, sie schmeckten
nach brandigen Kernen, Asbach 68, Hippies
am Liegenschaftsrand, wir stiegen mit Gummistiefeln
in den Vorfluter, die Apartmentanlage musste
das sichere Abschreibungsobjekt sein, von dem
wir gehört hatten, die Steinbeißer auf Granit
Erde, oder was das war, drehte sich in einer
Wiederholungsschleife, das Jingle von den Wasser
Elefanten, die über Nacht die Supermarkt
Arche verließen